Andrea Micheler

Rehazentrum und Reitstall „Horses in Project Competence Center“

„Sieh in die Augen deines Pferdes, sie sind der Spiegel deiner Seele – aber erschrick nicht vor der Wahrheit“  Buck Brammaman

Hallo, mein Name ist Andrea Micheler, ich leite Rehazentrum und Reitstall „Horses In Project Competence Center“ und bin schon seit jungen Jahren mit Pferden eng verbunden.

Wie alles begann

Ich liebe Pferde und Katzen seit ich denken kann. Seit meinem 2. Lebensjahr begleitete mich ein Schaukelpferd namens Black Beauty und die Stoffkatze Minka. Ich sammelte alles, was mit Pferden zu tun hatte, Bilderbücher, Mädchenbücher mit Pferden, Pferdezeitschriften, Pferde-Stofftiere, Porzellan-Pferde – Ich hatte mich in jungen Jahren in ein Fjord-Pferd verliebt, das ich jeden Sommer beobachtete, malte und fotografierte. Diese Urlaubsbekanntschaft wurde zu einer heimlichen Freundschaft. Ich lernte das Pferd putzen, ttouchen, reiten. Meine Eltern, die mit mir und meinen Geschwistern Urlaub machten, suchten mich am Strand in Norddeich und fanden mich hinterm Deich bei dem Fjord-Pferd wieder. In jungen Jahren war mein Zimmer mit Pferdebildern, vor allem mit dem Fjord-Pferd,  geschmückt.

Heimlich bekam ich von meiner Patentante zum Geburtstag eine Pferdezeitschrift, die ich dann mit der Taschenlampe unter der Bettdecke las. Auf jedem Rummel war die schönste Freude, mich bei den Pferden aufzuhalten und – sofern meine Eltern nicht in der Nähe waren – zu reiten. Als Jugendliche ging ich anfangs mit dem gesparten Taschengeld und mit Hilfe meiner Patentante gelegentlich zum Reitunterricht. Hunde, Katzen und Heimtiere in der Nachbarschaft bereicherten mein Leben. Meine Freundin Kerstin nahm mich mit zum Stall zu ihrer Pflegebeteiligung. So lernte ich diese friedvolle Lebewesen zu beobachten.  

Ausbildung und Studium

Im Rahmen meiner Ausbildung als staatlich anerkannte Erzieherin verbrachte ich mein Praktikum auf einer Jugendfarm. Die Arbeit mit den Menschen und mit Tieren, insbesondere mit den Pferden, bereitet mir viel Freude. Mein Ziel,  irgendwann die Ausbildung als Reitpädagogin zu absolvieren, sobald unser Sohn älter wurde, war ins Leben gerufen. Während meiner Studiums als Betriebswirtin (FH) für Sozialmanagement nahm ich regelmäßig Dressurunterricht auf einer Isländerstute. Leider wurde im Umgang des Pferdes nicht auf die Philosophie der Tellington TTouch Methode geachtet. Da mir in der reiterlichen Ausbildung Vertrauen und Verständnis der Tellington TTouch Methode fehlten, konzentrierte ich mich schließlich weiter auf meine Arbeit im Sozial- und Bildungsbereich und auf die Erziehung unseres Sohnes Julian. Da unserer Sohn die Liebe zum Pferd geerbt hat, lernte er Reiten.

Neue Reitweise

Nach Beendigung des zweiten Studiums in Oldenburg besuchte ich inzwischen mit meiner Freundin Maria-Theresia ihr Pferd. Dort wurde ich vom Stallbetreiber freundlich in bayerischem Dialekt mit „Schwabenmadel wie goohts“ begrüßt.  Auf diesem Hof startete eine neue Liebe zu Appaloosas und Quarterhorses. Dementsprechend dauerte es keine Woche und ich stand bei Toni Finkenzellers Little Pig-Bridge Ranch „Reit mit uns in Zetel“ zur ersten Reitstunde. Seine Philosophie als Horseman und sein herzlicher Umgang mit den Pferden und die sehr freundliche Atmosphäre am Hof gefielen mir sehr. Toni ist ein Horseman, der mir aufzeigte, wie man durch fairen Umgang eine gefühlvolle Beziehung zum Pferd aufbauen kann. Seine innere gewaltfreie Haltung und die artgerechte Haltung der Pferde begeisterten mich so sehr, dass ich jedes zweite Wochenende zu ihm fuhr. Nach dieser positiven Erfahrung im „Natürlichen Umgang mit Pferden am Boden und im Sattel“ suchte ich in Baden-Württemberg eine Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln.

Der Weg zum Rehazentrum

Da meine Tiere für mich immer höchste Priorität hatten und ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, so gut wie möglich für sie sorgen zu können, habe ich mich im Bereich Gesundheit und Reha weiterentwickelt. Aus diesem Grundgedanken ist das Rehazentrum „Horses in Project Competence Center“ entstanden. Hier habe ich die Möglichkeit verschiedene Krankheiten wie Sehnenschäden, Atemwegserkrankungen oder Lahmheiten zu behandeln. Je nach Krankheitsbild wird die Therapie individuell angepasst und im Hinblick auf das Wohl des Tieres gehandelt. Auch in den Gebieten Horsemanship Training und Pensionspferdehaltung habe ich Aus- und Weiterbildungen absolviert.

Zu den Therapieformen zählen zum Beispiel Akupunktur, Osteopathie und Laserbehandlungen.

Der Traum eines eigenen Pferdes

Nachdem ich nun von klein auf für ein Pferd gespart hatte, wollte ich meinen Kindheitstraum verwirklichen. Allerdings war mein Sparstrumpf zu klein, um mir ein älteres, gut ausgebildetes Quarterhorse zu kaufen. Ferner wurden mir gleichermaßen aus verschiedenen Gründen die Pferde nicht verkauft. Später lernte ich zufällig Niko kennen, den Ersten Vorsitzenden des Quarterhorse Verbandes Baden-Württemberg, und er gab mir die Chance anstatt eines kranken Pferdes (Ankaufsuntersuchung – Hufrolle) sein Aufzuchtspferd kennen zu lernen. Meine Freundin Mona Carolin Schober, Westerntrainerin, kam im größten Schnee mit Windpocken mit, um das Pferd kennen zu lernen. Eine chestnutbraune Stute mit Spitznamen Pit Bull wurde mir gezeigt.

Erstes Pferd

Das Pferd hatte bis dahin nahezu keinen Kontakt mit einem Zweibeiner. Taris Boogie – so hieß die Stute – war Andreas erstes Pferdungeputzt und einfach überrascht, was die Menschen denn von ihr wollten. Sie ließ sich Dank ihrer Gutmütigkeit nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem mein Ehemann Klaus zur weiteren Besichtigung des Hofes schließlich ein zweites Mal mit von der Partie war, kam es zur Preisverhandlungen und Taris Boogie wurde das erste vierbeinige Familienmitglied nach unseren Katzen.

Zweites Pferd

Einige Zeit später erzählte mir meine Freundin Mona, dass sie beim gleichen Züchter eine Stute in der Farbe eines Fjord-Pferdes gesehen hatte. Kurz darauf bekam ich eine CD mit Bildern zugesendet und verliebte michPhilosophie in mein Traumpferd. Da ich wegen Studium und Beruf durch Deutschland reiste, besuchte ich die junge Stute. Princess Flit Bar war knapp ein Jahr alt, lustig und wohnte – kaum zu glauben – im Emsland in Norddeutschland. Die Stallbetreiber Doris und Joe nahmen mich gastfreundlich auf und ich lernte dort einen Hof zu führen (z-Ranch in Geste). Klaus opferte sein Urlaubsgeld, und Princess, unsere Blondine, zog im Mai schließlich nach Süddeutschland um.
Taris und Princess begegneten sich und sind seitdem dicke Freundinnen.

Drittes Pferd

Des Weiteren bekam ich kurz danach einen Anruf: eine Stute namens Shugar Top Jackie war zu verkaufen. Ich Grund- oder Aufbaukursbesuchte sie – sie war in einem grauenvollen Zustand. Kurzerhand entschied ich mich das Pferd zu kaufen. Die sensible Stute offenbarte mir durch ihr Feedback all meine Lücken bzw. Nichtwissen. In dieser Zeit entschied ich mich: wenn meine Jungpferde in Ausbildung kommen, dann muss es etwas anderes sein als klassischer Reit-Unterricht und Aufzucht in Boxen. Nach einigen Recherchen lernte ich zufällig im Internet Martin Kreuzer kennen. Sein kompetentes Auftreten und die Art, wie er erklärte, begeisterte mich, und ich entschied mich deshalb, eine Ausbildung zur Horsemanship-Trainerin zu starten.

Weitere Entwicklung bis zum Rehazetrum

Ich wollte die gewaltfreie Trainingsmethode und die Bindung, Vertrauen zwischen mir und meinen Pferden –  und diese Methode in meinem reitpädagogischen Unterricht weitertragen. Somit entschied ich mich, mit der Tellington-Methode professionell zu lernen und respektvoll auf gleicher Höhe zu arbeiten. Seitdem werden meine Pferde am Boden und im Sattel nach Tellington unterrichtet und ausgebildet. Die Veränderungen waren von Anfang an spürbar – heute kann ich Freiheitsdressur sowie Gelassenheitstraining anwenden und trainieren.

In den letzten Jahren haben sich die Pferdedamen  und ich mich entwickelt. Zwei von ihnen haben Nachwuchs bekommen, Shugar Top Jackie die Stute „Bonita Topsail Cody“ und Taris Boogie ihren Sohn „Moreno Pocco Bueno“.  Seit fast 10 Jahren führe ich meinen Stall in eigener Regie zur Pacht in Aspach- Fürstenhof und bilde mich pädagogisch, pferdisch und gesundheitlich weiter.

Ich habe in den letzten Jahren Erfahrungen in der Aufzucht, in der Pension von unterschiedlichen Pferde wie u.a. Senioren und in der Ausbildung von Jungpferden gesammelt.  Eingestallte Pferde wurden ganzheitlich mit alternativen Therapien in der Reha behandelt.  Dieses Wissen fließt in die Behandlung, Aus-und Weiterbildung und in die Pensionshaltung ein. Überzeugen Sie sich selbst!  Durch permanente Aus- und Fortbildungen wird das Angebot kontinuierlich erweitert, um Sie und ihren Liebling noch besser unterstützen zu können.

Kurzüberblick der Qualifikationen

Durch Aus- und Weiterbildung sowie langjährige Erfahrung in beruflicher und ehrenamtlicher Arbeit bin ich sehr erfahren in den Bereichen Frühkindliche Bildung und Entwicklung, Soziale Arbeit, Stadtteilarbeit, Arbeit mit sozialen Randgruppen, Marketing, Führen von Mitarbeitern und Unternehmen, Leadership, Betriebswirtschaft, Sozialmanagement, Personalentwicklung und Klinische Sozialarbeit.

Meine beruflichen Qualifikationen:

  • Diplom-Betriebswirtin (FH) Vertiefung Marketing und Sozialmanagement/Personalentwicklung und Personalmanagement
  • BildungsmanagerIn (Uni Oldenburg)
  • Master of Arts (M.A.) in Klinische Sozialarbeit an der Alice Salamon Hochschule in Berlin
  • Master of Business Administration (MBA) in Bildungsmanagement (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
  • staatlich anerkannte Erzieherin (Fachschule für Sozialpädagogik Radolfzell)

Meine Aus- und Weiterbildungen im Pferdebereich und als Trainer und Lehrer:

  • Reitpädagogin (IPTH, Konstanz)
  • Tellington TTouch® Practitioner/Lehrer 1 für Pferde
  • Practitioner Mensch-Pferde-Kommunikation (Akademie für Mensch Pferde-Kommunikation, Heinz Welz)
  • Trainerausbildung „Verdiene dir deine Spore“ Abschluss 1. Spore: (JCD Riding Akademie Geschäftsführerin Sabine Bareuther, Trainer: Berni Ostermaier)
  • Abschluss der dreijährigen Horsemanship Trainer MKA – Ausbildung – Lerninhalte:
    • Theoretisches Wissen: Funktionelle Anatomie, Pferdepyschologie, Stallmanagement, Fütterung & Nährstoffe, Pferd und Leistung
    • Praktisches Wissen: Die Grundlagen der Bodenarbeit und Grundlagen der reiterlichen Aktiväten
  • Sachkunde-Lehrgang, Kölner Pferdeakademie

Meine Aus- und Weiterbildungen in der Tiergesundheit:

  • Reiki-Meister (Sonja Harbich, Reiki-Meisterin)
  • Tierkommunkatorin
  • Tierheilpraktikerin (Naturheilschule Prester)
  • Laser-Phototherapie (College for scientific Lasertherapy) A-Zertifikat für Laser-Phototherapie
  • Tier-Mykotherapie (Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V.)
  • Ganzheitlicher Therapeut für Pferde: Traditionelle Chinesische Medizin Akupunktur – Osteopathie – Physiotherapie (Petra Deppe)
  • Bioressonanz (Regumed, Planegg)
  • NeuroKinetic®Pracititioner Block Equikinetic® (Michael Geitner)

Mitgliedschaften:

Internationaler Medizinischer Arbeitskreis BICOM Bioresonanzmethode (IMA-BRM)
VETT Verband Energetisch Arbeitender Tier-Therapeuten e.V.
Ältester Verband der Tierheilpraktiker seit 1931 e.V. Deutschland
Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V.
COLLL Low Level Laser Therapy
Tellington TTouch® Verein Deutschland e.V.
Berufsverband für Fachkräfte Pferdegestützter Interventionen e.V. (Berufsverband PI)
Lauf- und Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Pferdehaltung e.V.
Deutscher Quarterhorseverband (DQHA) e.V.
National Reining Horse Association Germany e.V (NRHA)
Bauernverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems e.V. für pferdehaltende Betriebe
Berufsverband für Fachkräfte Pferdegestützter Interventionen e.V.
(Berufsverband PI)

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